Am 8. November 2022 verleiht das Deutsche Institut für Breitbandkommunikation – dibkom im Landratsamt in Haldensleben (Sachsen-Anhalt) ein Gütesiegel für vorbildliche Breitbandinfrastruktur in Schulgebäuden. Im Rahmen eines Audits haben sich drei Schulen im Landkreis Börde für die Verleihung des Siegels qualifiziert.

Eine leistungsfähige und nachhaltige Breitbandinfrastruktur ist Grundvoraussetzung für einen modernen, digital gestützten Unterricht. Drei Schulen im Landkreis Börde tragen ab sofort das „Gütesiegel Breitband Schulen“. Mit dem Siegel bescheinigt das Deutsche Institut für Breitbandkommunikation (dibkom) Schulen bundesweit eine vorbildliche Breitbandinfrastruktur. Die Europaschule Oschersleben, die Gemeinschaftsschule Wanzleben sowie das Kurfürst-Joachim-Friedrich-Gymnasium im Landkreis Börde hatten sich im Rahmen eines Audits dafür qualifiziert.

Das „Gütesiegel Breitband Schulen“ ist bundesweit der erste Standard, der eine nachhaltige IT-Infrastruktur von Schulnetzen bescheinigt. Es setzt technische Mindeststandards für Digitalstrategien und den erwarteten Einsatz von Endgeräten fest. Mit dieser Mindestausstattung gewährleisten Schulen die Umsetzbarkeit ihrer pädagogischen Konzepte zur überfachlichen und fachlichen Bildung.

Widar Wendt, Leitung der Akademie bei der atene KOM: „Das ‚Gütesiegel Breitband Schulen‘ ist eine neue Initiative, die wir 2021 gestartet haben. Wir haben festgestellt, dass es wichtig ist im Bildungsbereich entsprechende Signale zu setzen und sind deshalb mit einem Expertenrat in die Entwicklung eines Gütesiegels für schulische Infrastrukturen gegangen. Wichtige Kriterien sind: Die Gebäude sind an schnelles Internet angeschlossen und technisch bestens ausgestattet, die Kinder können mit den Endgeräten sauber und sicher arbeiten, es gibt die entsprechende Serverinfrastruktur und die Schulen sind für digitale Zukunftsaufgaben bestens aufgestellt.“